Voraussichtlich im Oktober beginnt die Gemeinde mit dem Umbau der alten Feldscheune in eine Kletterwelt und Basketball-Halle. Eine Netzkonstruktion, die man wohl in Deutschland kein zweites Mal in dieser Form „indoor“ findet, ermöglicht Kindern und junggebliebenen Erwachsenen in der Scheune zu klettern, zu chillen, sich mit einem Buch bis ins oberste Eck zu verkrümeln oder einfach nur Spaß zu haben. Die zweite Hallenseite wird mit einem Basketball-Korb und -Feld ausgestattet, Sanitärräume kommen auch dazu.
Zeitgleich startet dann auch der Umbau des Platzes der Partnerschaften mit Wasserbecken, Boule-Platz, Sitzmöglichkeiten, Tischtennisplatte und mehr. Mit diesem Projekt wird nach gut 10 Jahren die Städtebauförderung in der Ortstmitte (fast) abgeschlossen. Offen ist noch die Nachnutzung des ehemaligen Gemeindebauhofs, der Straßen- und Gehwegeausbau bis zur Alten Feuerwehr und rund um die katholische Kirche (St.-Nepomuk-Straße, Schulweg, etc.).
Die Architektenauswahl wurde mittels eines europaweiten Verfahrens vorgenommen, in den kommenden Wochen erfolgt die Feinplanung für den neuen 4gruppigen Kindergarten. Standort ist die bisherige Bienengruppe/katholisches Pfarrbüro, nach Komplettabriss, einer Interimslösung für die Kinderkrippe erfolgt dann ab 2024 bis 2025 ein Neubau. Pläne werden demnächst auch öffentlich präsentiert.
Offen ist noch ein Gespräch in Sachen Windenergie rund um Gut Gieshügel. Auf Theilheimer Gemarkung sind aufgrund von Vorverträgen mit privaten Eigentümern bereits Planungen im Gange. Die Gemeinde plant ihren Bestand von Photovoltaik auszubauen. Die Alte Schule, Restflächen auf dem Bauhof und der Feuerwehr und überdachte Parkplätze („Solar-Carport“) sind in der Planung.
Die spannendste Frage wird die Sicherstellung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde und damit die Priorisierung, ggf. Streckung von Projekten. Wer mit offenen Augen durch den Ort fährt merkt sehr schnell, dass wir auch im Straßenbau (und damit auch im Bereich Kanal und Wasser) einiges zu tun haben. Ergänzend zu Kindergarten und / oder Hallenbad. Die Rottendorfer Straße samt Teilbereichen Mühlweg, oder der obere Teil der Otto-Hahn-Straße ergeben alleine ein großes Millionenprojekt, das bis auf die Anteile von Wasser und Kanal seit der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge zu 100% durch die Gemeinde finanziert werden muss. Es bleibt herausfordern, die Fraktion und der Bürgermeister stehen für Fragen gerne zur Verfügung.